Buzz Aldrin's Space Programm Manager: Unterschied zwischen den Versionen

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Buzz Aldrin’s Space Programm Manager-Road to the Moon ist die Neuauflage des Spiels [https://de.wikipedia.org/wiki/Buzz_Aldrin%E2%80%99s_Race_into_Space „Buzz Aldrin’s Race into Space“] von 1993. Wie im Original fungierte der [https://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_11 Apollo 11]-Astronaut [https://de.wikipedia.org/wiki/Buzz_Aldrin Buzz Aldrin] als technischer Berater und Namensgeber. Die Spieler können hier das [https://de.wikipedia.org/wiki/Wettlauf_ins_All Wettrennen] zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion in den 1950er und 60er Jahren um die erste bemannte Reise zum Mond nacherleben. Zuerst wählen sie hierbei eine der beiden Nationen und spielen dann entweder den Direktor der NASA oder der sowjetischen Weltraumorganisation dar. Als dritte Option bietet das Spiel die Möglichkeit, als Leiter der „Global Space Agency“ zu fungieren und so nur das Ziel verfolgen zu können, einen Menschen auf den Mond zu schicken. Mittels eines begrenzten Budgets müssen Wissenschaftler, Techniker, Controller und Ingenieure sowie Astro- beziehungsweise Kosmonauten eingekauft werden, um die Mission starten zu können. Zusätzlich wählt der Spieler zwischen einer Auswahl an historischen oder fiktionalen Weltraumplänen und Spaceshuttles. Das Spiel kann im Einzel- sowie im Multiplayermodus gespielt werden.
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Spiele, welche die Thematik des Kalten Krieges nach 1989/1991 behandeln stellen einen Teil der Erinnerungskultur auf die Zeit des Kalten Krieges dar, und beeinflussen diese gleichzeitig.<ref>Florian Greiner und Maren Röger, „We do not reward failure“. Brett- und Videospiele zum Kalten Krieg in Ost und West (1977–2017), in: Zeitgeschichte-online, Dezember 2017, URL: https://zeitgeschichte-online.de/thema/we-do-not-reward-failure</ref>  Im Spiel Arms Race werden verschiedenen Punkte der heutigen Erinnerung an den Kalten Krieg markant im Spiel herausgestellt. Zum einen ist die personelle Orientierung an historischen Persönlichkeiten zu erkennen. Dadurch, dass Staatschefs wie Josef Stalin oder John F. Kennedy als eine Art Hauptcharaktere im Spiel, mit Bild, eingeblendet werden, wird die geschichtliche Zuspitzung auf einzelne handelnde Personen verstärkt bzw. es wird die Omnipräsenz verdeutlicht , die diese Zuspitzung in der Erinnerungskultur einnimmt.
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Ein anderer Punkt in diesem Zusammenhang der Fokus auf den sogenannten Space Race, dieser Wettstreit zum All, der oft symptomatisch für den Kalten Krieg gesehen wird, kommt auch in Arms Race eine wichtige Bedeutung zu. Zu Beginn des Spieles ist es so sinnvoll in Raumfahrtprojekte zu investieren um an globalem Einfluss zu gewinnen. Diese Darstellung kann ebenso mit der starken Fokussierung aus der Erinnerungskultur heraus erklärt werden, in der insbesondere der erste Satellit (Sputnik) der UdSSR und die Mondlandung durch die USA eine herausragende Stellung in der medialen Wiedergabe des Kalten Krieges einnimmt.<ref>Aaron Friedberg, The United States and the Cold War Arms Race, in: Reviewing the Cold War. Aproaches, Interpretations, Theory, hg. V. Odd Arne Westad, London 2000, S. 216-223.</ref>  Im Vergleich zu anderen Darstellungen des Kalten Krieges in Computerspielen, wie zum Beispiel „Theatre Europe“, ist der bereits beschriebene Fokus auf wirtschaftliche Aspekte in Arms Race ein unterscheidender Faktor. Während in Theatre Europe (1985) der Fokus fast ausschließlich auf einer militärischen Auseinandersetzung in einem kontrafaktischen dritten Weltkrieg liegt, werden in Arms Race auch die ökonomischen und diplomatischen Gesichtspunkte miteinbezogen, die zum Teil eine Deeskalation für den Spielerfolg sinnvoller machen als einen kriegerischen Konflikt.<ref>Tobias Meßmer, Theatre Europe (1985) . Kriegstreiberei oder Appell an die Vernunft?, in: Zeitgeschichte-online,Dezember 2017, URL:https://zeitgeschichte-online.de/thema/theatre-europe</ref>
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Elischa Rietzler absolviert den Studiengang Lehramt Gymnasium: Deutsch und Geschichte an der Universität Augsburg.
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Version vom 16. Februar 2019, 10:37 Uhr


  1. Schlagwörter: Space Race, Mondlandung, Astronaut, Kosmonaut
  2. Genre: Simulation
  3. Erscheinungsjahr: 2014
  4. Geschichtlicher Zeitraum: ca. 1960-1969
  5. Plattform: PC, IOS, Android
  6. Urheber: Polar Motion (Großbritannien, Argentinien, Deutschland)

Überblick

Buzz Aldrin’s Space Programm Manager-Road to the Moon ist die Neuauflage des Spiels „Buzz Aldrin’s Race into Space“ von 1993. Wie im Original fungierte der Apollo 11-Astronaut Buzz Aldrin als technischer Berater und Namensgeber. Die Spieler können hier das Wettrennen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion in den 1950er und 60er Jahren um die erste bemannte Reise zum Mond nacherleben. Zuerst wählen sie hierbei eine der beiden Nationen und spielen dann entweder den Direktor der NASA oder der sowjetischen Weltraumorganisation dar. Als dritte Option bietet das Spiel die Möglichkeit, als Leiter der „Global Space Agency“ zu fungieren und so nur das Ziel verfolgen zu können, einen Menschen auf den Mond zu schicken. Mittels eines begrenzten Budgets müssen Wissenschaftler, Techniker, Controller und Ingenieure sowie Astro- beziehungsweise Kosmonauten eingekauft werden, um die Mission starten zu können. Zusätzlich wählt der Spieler zwischen einer Auswahl an historischen oder fiktionalen Weltraumplänen und Spaceshuttles. Das Spiel kann im Einzel- sowie im Multiplayermodus gespielt werden.

Hintergrund

Spiele, welche die Thematik des Kalten Krieges nach 1989/1991 behandeln stellen einen Teil der Erinnerungskultur auf die Zeit des Kalten Krieges dar, und beeinflussen diese gleichzeitig.[1] Im Spiel Arms Race werden verschiedenen Punkte der heutigen Erinnerung an den Kalten Krieg markant im Spiel herausgestellt. Zum einen ist die personelle Orientierung an historischen Persönlichkeiten zu erkennen. Dadurch, dass Staatschefs wie Josef Stalin oder John F. Kennedy als eine Art Hauptcharaktere im Spiel, mit Bild, eingeblendet werden, wird die geschichtliche Zuspitzung auf einzelne handelnde Personen verstärkt bzw. es wird die Omnipräsenz verdeutlicht , die diese Zuspitzung in der Erinnerungskultur einnimmt. Ein anderer Punkt in diesem Zusammenhang der Fokus auf den sogenannten Space Race, dieser Wettstreit zum All, der oft symptomatisch für den Kalten Krieg gesehen wird, kommt auch in Arms Race eine wichtige Bedeutung zu. Zu Beginn des Spieles ist es so sinnvoll in Raumfahrtprojekte zu investieren um an globalem Einfluss zu gewinnen. Diese Darstellung kann ebenso mit der starken Fokussierung aus der Erinnerungskultur heraus erklärt werden, in der insbesondere der erste Satellit (Sputnik) der UdSSR und die Mondlandung durch die USA eine herausragende Stellung in der medialen Wiedergabe des Kalten Krieges einnimmt.[2] Im Vergleich zu anderen Darstellungen des Kalten Krieges in Computerspielen, wie zum Beispiel „Theatre Europe“, ist der bereits beschriebene Fokus auf wirtschaftliche Aspekte in Arms Race ein unterscheidender Faktor. Während in Theatre Europe (1985) der Fokus fast ausschließlich auf einer militärischen Auseinandersetzung in einem kontrafaktischen dritten Weltkrieg liegt, werden in Arms Race auch die ökonomischen und diplomatischen Gesichtspunkte miteinbezogen, die zum Teil eine Deeskalation für den Spielerfolg sinnvoller machen als einen kriegerischen Konflikt.[3]


  1. Autor: Katharina Heim
    Elischa Rietzler absolviert den Studiengang Lehramt Gymnasium: Deutsch und Geschichte an der Universität Augsburg.


Nachweise

  1. Florian Greiner und Maren Röger, „We do not reward failure“. Brett- und Videospiele zum Kalten Krieg in Ost und West (1977–2017), in: Zeitgeschichte-online, Dezember 2017, URL: https://zeitgeschichte-online.de/thema/we-do-not-reward-failure
  2. Aaron Friedberg, The United States and the Cold War Arms Race, in: Reviewing the Cold War. Aproaches, Interpretations, Theory, hg. V. Odd Arne Westad, London 2000, S. 216-223.
  3. Tobias Meßmer, Theatre Europe (1985) . Kriegstreiberei oder Appell an die Vernunft?, in: Zeitgeschichte-online,Dezember 2017, URL:https://zeitgeschichte-online.de/thema/theatre-europe